Volleyballer zum Abschluss mit 3:0-Siegen gegen die Verfolger aus Saldenburg und Niederviehbach
Den Bezirksliga-Meistertitel und damit verbunden den Wiederaufstieg in die Landesliga hatten die TSV-Volleyballer längst in der Tasche und doch hatten sie am letzten Spieltag noch ein besonderes sportliches Ziel: Sie wollten ungeschlagen bleiben und das ist ihnen auf eindrucksvolle Weise gelungen – mit zwei klaren 3:0-Siegen gegen die unmittelbaren Verfolger Saldenburg und Niederviehbach!
18 Spiele, 54 Punkte, 54:4 Sätze und ein Ballverhältnis von 1288:891 sind ausreichend Belege für die Dominanz der Waldkirchener, die im Grunde in einer eigenen Liga spielten.
Seine Schlussvorstellung gab das Meisterteam um Trainer „Gonzo“ Penzenstadler am Samstag in eigener Halle, und dabei wahrte es mit zwei Heimsiegen seine weiße Weste. Da die beiden Gästemannschaften aus Saldenburg und Niederviehbach als Zweit- und Drittplatzierter nach Waldkirchen kamen und damit zwischen ihnen die Entscheidung über Rang 2 und so über die Qualifikation für die Landesligarelegation fallen musste, hätte der TSV das Zünglein an der Waage spielen können – freilich nur für den Fall einer Niederlage gegen einen der beiden Kontrahenten.
Der letzte Punkt in dieser Saison: Mit diesem Schmetterball fixiert Georg Lichtenauer den
3:0-Sieg gegen Niederviehbach.
In das Landkreisderby gegen Saldenburg starteten die Hausherren konzentriert und mit sicherem Spiel. Insbesondere die Blockarbeit beeindruckte. Der TSV erarbeitete sich einen Vorsprung, gab den nicht mehr ab und siegte schließlich mit 25:18. Auch im zweiten Satz ging der Meister klar in Führung. Doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, was die Saldenburgern nutzten, um Punkt für Punkt aufzuholen und schließlich zum 23:23 auszugleichen. Am Ende behielt Waldkirchen aber auch hier mit 25:23 die Oberhand. Der dritte Satz ging dann wieder klar an den Tabellenführer, der mit dem 3:0-Erfolg den ersten Teil seiner „Mission unbesiegt bleiben“ erfüllt hatte.
Der zweite Gegner, Niederviehbach, erwies sich anschließend als harter Brocken. Die Gäste führten im ersten Satz bereits 18:15, wurden aber dicht vor dem Ziel Satzgewinn abgefangen. Mit einem 25:23 legten die Gastgeber den Grundstein zum 18. Sieg im 18. Spiel. Im zweiten Satz war der TSV von Anfang an das bessere Team, das mit einem 25:20 und der damit verbundenen 2:0-Führung nach Sätzen für die Vorentscheidung sorgte. Mit einer deutlichen Führung startete der Titelträger auch in den dritten Satz. Eine Schwächephase des Favoriten in der Satzmitte ließ die Gäste aus Niederviehbach zwar herankommen, doch die Aufholjagd war nicht von Erfolg gekrönt; am Ende siegte doch wieder Waldkirchen mit 25:23, so dass auch dieses zweite Spitzenspiel des Tages mit 3:0 an den künftigen Landesligisten ging.
Im abschließenden Showdown zwischen dem Zweitplatzierten aus Saldenburg und dessen Verfolger Niederviehbach musste sich entscheiden, wer sich mit dem Vizemeistertitel schmücken und relegieren darf. Mit einer beeindruckenden Leistung wahrte Niederviehbach die Chance auf den möglichen Einzug in die Landesliga. Quasi auf der Zielgeraden abgefangen und auf den dennoch guten 3. Platz verwiesen wurde die SG Saldenburg, die in diesem „Endspiel“ klar mit 0:3 unterlag.
Zurück zum Erfolgsteam des TSV Waldkirchen, dessen Trainer Penzenstadler Titelgewinn und Aufstieg so kommentierte: „Unser Erfolg liegt darin begründet, dass wir an jeden Einzelnen in der Mannschaft glauben. Seit letztem Jahr trainiere ich diese Mannschaft und habe nach dem Abstieg sofort wieder das Ziel Wiederaufstieg vor Augen gehabt. Neben dem Aufstieg ist eine exzellente Saisonstatistik Belohnung für unsere Arbeit“.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt die 2. Mannschaft des TSV auf den letzten Spieltag zurück. Einerseits konnte sie in ihrem ersten Spiel gegen den direkten Rivalen Bad Griesbach einen 3:2-Sieg einfahren und damit den drohenden Direktabstieg verhindern, andererseits verlor Waldkirchens Reserve die zweite Partie gegen Eitting mit 0:3 und vergab damit die Chance zum Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Anders ausgedrückt: Waldkirchen II blieb auf Rang 8 und muss damit gegen den Abstieg relegieren.
