Abstieg ist kaum noch abzuwenden

Volleyball-Landesliga: Waldkirchens Damen verlieren 0:3 in Fürstenzell

Waldkirchen. Das Kapitel Landesliga ist aus der Sicht der TSV-Volleyballerinnen zu den Akten gelegt. Seit Samstag ist das Verfehlen des Klassenziels praktisch fix, wenngleich noch immer nicht rechnerisch. Der höchstwahrscheinliche Landesliga-Abstieg wurde durch eine 0:3-Niederlage beim FC Fürstenzell besiegelt und kam trotz guter Saisonleistung zustande.

Die gemeinhin als schwierigstes Jahr geltende zweite Saison nach dem Aufstieg wird offenbar den TSV-Volleyballerinnen zum Verhängnis. „Wenn kein Wunder mehr geschieht, ist der Abstieg besiegelt“, sieht Trainer Christian Kriegl nach der Niederlage gegen Fürstenzell schwarz. Die verbleibenden Partien am 14. März in Bad Griesbach und am 21. März im Heimspiel gegen SG TSV Deggendorf/FTSV Straubing und die Wilden Wespen Steinach werden wohl zur Abschiedstournee. „Solange der Klassenerhalt rechnerisch möglich ist, werden wir alles daran setzen, doch noch in der Liga zu bleiben“ kündigte der Trainer an. Die Waldkirchnerinnen kamen schwer in Tritt, so dass die Gastgeberinnen sofort in Front zogen.Diesen Vorsprung bauten die Fürstenzellerinnen mit variablen Angriffen und gefährlichen Aufgaben zum klaren Satzgewinn mit 25:18 aus. Der zweite Satz begann wie der erste. Die Gastgeberinnen gingen wieder in Führung und gewannen den Satz deutlich mit 25:13. Im dritten Abschnitt schien bei 14:19 bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeberinnen gefallen zu sein. Auch in dieser Phase unterliefen den TSV-Mädels in der Annahme zu viele Fehler. Sie vernachlässigten auch ihr Angriffsspiel und leisteten sich viele Konzentrationsfehler, insbesondere im Zuspiel. In der Schlussphase stellten die Gegnerinnen mit sicheren Schnellangriffen den 25:18-Satzerfolg sicher.
Dass die Niederlage verdient war, daran ließ auch Trainer Christian Kriegl keine Zweifel aufkommen: „Absteigen werden wir sicher nicht nur deshalb, weil wir dieses wichtige Duell verloren haben. Wir haben einfach in der ganzen Saison unsere spielerischen Stärken nicht abrufen können.“ − po

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