Beide TSV-Volleyballteams geschlagen

Herren 0:3 in Vaterstetten / Damen erwarten nun Fürstenzell zum Kellerduell

Die Waldkirchner Volleyballer haben den Schalter nicht umlegen können. Sowohl die Damen des TSV wie auch die Herren mussten bei ihren Auswärtsspielen die Heimreise mit Niederlagen antreten.

Den TSV-Herren war klar, dass sie es in Vaterstetten mit einem starken Gegner zu tun hatten, der vor zwei Wochen dem Tabellenführer Hauzenberg die erste Niederlage zugefügt hatte. Zudem holte sich der Gastgeber einige „alte Bekannte“ vom TSV Grafing zur Verstärkung. Bei den Waldkirchnern fehlte Trainer Klaus Penzenstadler krankheitsbedingt und Maxi Pfaffinger und Florian Cheung standen bei dieser wichtigen Begegnung ebenso nicht zur Verfügung. Der erste Satz war zu Beginn relativ ausgeglichen, doch dann konnte gegen Mitte des Satzes Vaterstetten durch starke Angriffe und Blockaktionen auf 19:13 davonziehen. Diese Punkte konnten von Waldkirchen nicht mehr aufgeholt werden. Der Satz ging mit 20:25 verloren. Im zweiten Satz liefen die Waldkirchner von Beginn an einem Rückstand hinterher. Trotz großer Gegenwehr und guten Aktionen in Abwehr und Angriff gingen die Big Points an den Gegner. Vaterstetten verbuchte den Satz mit 25:16. Der Wechsel von Sebastian Lehner mit Franz Brunner im Zuspiel brachte im dritten Satz frischen Wind. Die TSVler machten von Beginn an Druck und lagen stets zwei bis drei Punkte vorn. Es entwickelte sich eine spannende und sehenswerte Landesliga-Partie. Gegen Ende des Satzes aber konnte Vaterstetten noch etwas zulegen und gewann nach einem zwischenzeitlichen 21:21 diesen Satz mit 25:23. Die kämpferisch gute Leistung der TSV-Herren wurde an diesem Spieltag leider nicht belohnt. Sie sind für die nächste Auswärtshürde am Samstag bei der ungeschlagenen SG Herrsching/München-Ost trotzdem zuversichtlich gestimmt.

Die Damen mussten eine 0:3 (13:25, 22:25, 23:25)-Niederlage gegen die SG TSV Deggendorf/Straubing hinnehmen. Bis auf Anna Loibl hatte Trainer Christian Kriegl auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Nachdem die Gastgeberinnen die erste Begegnung gegen den TSV Bad Griesbach 3:1 gewonnen hatten, war man sich auf Waldkirchner Seite bewusst, dass es einer Top-Leistung bedürfen würde, um das Spiel zu gewinnen. Die SG konnte hauptsächlich auf routinierte Spielerinnen mit Regionalliga- und Bundesliga-Erfahrung zurückgreifen. Die Donaustädterinnen legten auch gleich mit einer Aufschlagserie los, die ihnen sieben Punkte infolge einbrachten. Beim Stand von 1:7 riss sich zu allem Überfluss TSV-Mittelblockerin Sabrina Ober das Innenband. Zwar holten die TSV-Mädels bis zum 8:11 auf, doch die SG zog mit erneut druckvollen Aufschlägen Punkt für Punkt bis zum Satzsieg (25:13) davon. Mit neuem Kampfgeist warteten die TSV-Mädels im zweiten Satz auf – der Lohn: ein Satz auf Augenhöhe mit den Gastgeberinnen. Leider wollte der Ausgleich nicht gelingen. Der Satz ging knapp mit 25:22 an die SG. Der dritte Satz gestaltete sich ganz ähnlich und ging 23:25 verloren.

So mussten sich die TSV-Damen eingestehen, dass sie sich durch viele Eigenfehler und fehlende Konstanz in Annahme und Feldabwehr selbst um einen Satz- oder gar Spielgewinn gebracht hatten. Am kommenden Samstag erwarten die Volleyballerinnen um 14 Uhr in der Sporthalle der Mittelschule den TSV Eiselfing II und den FC Fürstenzell. Spätestens im Kellerduell gegen den Vorletzten aus Fürstenzell soll nun der erste Saisonsieg gelingen. Damit könnte man die Rote Laterne abgeben und sich auf einen Relegationsplatz verbessern. − po

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