Waldkirchens „Zweite“ mit Licht und Schatten

Volleyball-Herren verbuchen Sieg und Niederlage

Von Jutta Poth

Waldkirchen. Die Volleyball-Herren II des TSV Waldkirchen haben nach dem Karriere-Ende von Urgestein Werner Lehner und den Aufrückern in die erste Mannschaft, Benni Glas und Sascha Pflieger, mit einem großen Umbruch zu kämpfen. Dennoch startete das Team unter dem neuen Spielertrainer Berthold Hagel beim ersten Heimspieltag der Bezirksliga mit einem Sieg und einer Niederlage respektabel.

img_0068.jpg

Die neu formierte „Zweite“ des TSV Waldkirchen mit (hinten v.l.) Fabian Friedrich, Christoph Sommer, Lucca Fürlinger, Joe Ritzer; vorne v.l. Rainer Fürlinger Christian Pinker, Franz Brunner, Spielertrainer Berti Hagel; es fehlen: Marek Zwierz, Florian Häusl, Christof Appel. − Foto: TSV

Gegen TSV Deggendorf II begannen die Einheimischen sichtlich nervös. Die Annahme funktionierte nicht und die Taktik, auf einen Libero zu verzichten, ging nicht auf. So wurden schon viele Bälle in der Annahme verloren, es konnte kein Druck aufgebaut werden. Die Mannschaft spielte dennoch gut mit, weil der Gegner auch nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Aber das durch Verletzungen und Krankheit ausgedünnte TSV-Team hatte in keinem der drei gespielten Sätze etwas entgegen zu setzen (18:25, 21:25 und 18:25).Im zweiten Vergleich mit dem TSV Niederviehbach II hatten die Waldkirchner wieder auf das bewährte System mit einem Libero umgestellt. Die Sicherheit in der Annahme und die Pausen für die Hauptangreifer erwiesen sich als taktisch klug. Die Niederviehbacher wussten zwar nicht zu überzeugen, behielten aber im ersten Satz mit 26:24 die Oberhand. Danach erkämpfte sich der TSV das Selbstvertrauen zurück. Die folgenden Durchgänge konnte sie dann mit teils großem Vorsprung für sich entscheiden. Mit 25:20, 25:16 und 25:21 wurde am Ende ein ungefährdeter Sieg gefeiert.

Ziel des neuen Spielertrainers Berthold Hagel ist, die Jugend an das Niveau der Herrenliga heranzuführen. Sollte die jetzt bestehende Mannschaft in dieser Form weiter trainieren, ist vom Nachwuchs sicher noch ein Leistungssprung während der laufenden Saison zu erwarten. Dann kann auch der anvisierte Klassenerhalt gepackt werden.

− po

Kommentare sind geschlossen.