TSV Waldkirchen hadert mit Schiedsrichter (PNP 29.01.2018)

Volleyball-Bezirksliga: Trainer Josi Appel nach 2:3 und 0:3-Niederlagen in Schönberg enttäuscht
Schönberg. Ein packendes, verlorenes Landkreis-Derby (2:3) mit fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen und eine glatte 0:3-Niederlage gegen die SG Dingolfing-Landshut (15:25, 20:25, 12:25) liegen hinter den Bezirksliga-Volleyballerinnen des TSV Waldkirchen. Die Mannschaft von Trainer Josi Appel ist nun seit drei Spielen ohne Sieg und rutscht zusehends ins Tabellenmittelfeld ab.
Beim Auswärtsspieltag am Samstag in Schönberg mussten die Waldkirchnerinnen zunächst gegen die Gastgeberinnen ran. Die kamen besser ins Spiel, doch nach dem verlorenen ersten Satz wurden die Gäste in Annahme und Angriff stabiler und schafften den Ausgleich (16:25, 25:20). Den langen dritten Satz, der mit 30:28 an Schönberg ging, entschied nach Ansicht von TSV-Trainer Josi Appel der Schiedsrichter mit: „Ab dem 20. Punkt kam es zu fragwürdigen Entscheidung, wodurch wir benachteiligt wurden“, schildert Appel. Zuvor lag sein Team lange in Führung, musste dann aber doch erneut einen Satz-Rückstand hinnehmen. Davon unbeeindruckt glich Waldkirchen erneut aus, schnappte sich mit der „bislang besten Mannschaftsleistung“, wie Appel seine Schützling lobt, den vierten Durchgang (25:17), so dass der Tiebreak über Sieg oder Niederlage entscheiden musste.
Allerdings kostete die Aufholjagd viel Kraft. Zu viel, denn im fünften Abschnitt hatte Schönberg die Nase vorne. TSV-Coach Appel ist enttäuscht: „Ist halt schwierig, wenn der Schiedsrichter zur siebten Spielerin des Gegners wird“, formuliert Appel zynisch nach dem 10:15 im Tiebreak.
Im zweiten Match gegen die SG Dingolfing war seine Mannschaft beim 0:3 gegen die großen Angreiferinnen des Gegners chancenlos. Genauso wie Schönberg, das dem Tabellenzweiten mit 1:3 (19:25, 25:19, 25:22, 25:22) unterlag. Waldkirchen ist Tabellenvierter, Schönberg Rangsechster.
− red

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