Schwarzer Tag für die Volleyballer

Landesligadamen und -herren mit jeweils zwei Heimniederlagen

Waldkirchen. Ein schwarzer Tag war der Samstag für die Volleyball-Landesligateams des TSV. Sowohl die Damen wie auch die Herren gingen in ihren Heimspielen leer aus!

Die Herren zogen sowohl gegen Oberding wie gegen die Nachbarn aus Passau in ausgeglichenen und spannenden Duellen den Kürzeren. Dabei gab es zwei Fünf-Satz-Krimis, die den Kampfgeist des Teams wie auch die Nerven der zahlreichen Zuschauer auf eine harte Probe stellten.

PNP_12-11-2014

Gute Blockarbeit wie hier halt den TSV-Volleyballern nicht. Sie verloren am Samstag sowohl gegen Oberding wie gegen Passau 2:3. − Foto: Poth

Gegen Oberding erwischten die TSV’ler einen guten Start. Nach einer frühen Führung brachte das Team den ersten Satz sicher mit 25:20 nach Hause. Im zweiten Satz gelang es nicht, die zuvor gezeigte Leistung noch einmal abzurufen. Der Satz ging mit 21:25 an den Gegner. Den dritten Satz startete die Heimmannschaft wieder wie ausgewechselt. Hochkonzentriert gelang es den Waldkirchenern durch eine konstante Annahme und gezielte, druckvolle Angriffe erneut ein Polster von sechs Punkten zu ergattern. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum Satzgewinn mit 25:19 halten. Eine starke Phase der Gäste und Unkonzentriertheiten der Gastgeber führten dann zum Verlust des vierten Satzes (20:25). Der Tie-Break war keine Angelegenheit für schwache Nerven. Matchbälle auf beiden Seiten brachten die Spannung zum Siedepunkt. Eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters führte dann letztendlich die Entscheidung zum 13:15 herbei.

Gegen Passau zeigten die Waldkirchener im ersten Satz eine bessere Blockarbeit und auch die Angreifer zeigten sich dank eines konstanteren Zuspiels überaus variabel. Dieses Engagement zogen sie durch und gewannen mit 25:19. Auch im zweiten Satz zeigten die Hausherren ihr Können. Doch letztlich verhalfen auftretende Unsicherheiten den Gästen zu einem 23:25 Satzsieg. Im dritten Satz fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel. Schnell ging der TSV in Führung und hielt den Vorsprung bis zum 25:20-Satzgewinn. Mit einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen startete der vierte Satz. Der Satz schien schon gewonnen, doch die TSV-Vollyballer verloren an Nerven, als sich die Passauer Punkt für Punkt herankämpften und sogar Matchbälle abwehrten. Die vergebenen Chancen rächten sich – mit dem 27:29.

Noch einmal musste der Tie-Break die Entscheidung bringen. Ein kleiner, ständig gehaltener Vorsprung wurde aber dann leichtfertig hergegeben und Passau nutzte die Chance, aufzuholen. In der dramatischen Schlussphase wechselte die Möglichkeit zum Matchgewinn ständig. Am Ende hatte Passau die Nase vorn. Und wieder hatte der TSV mit 13:15 das Nachsehen.

Ebenfalls glücklos agierten die Damen sowohl beim 1:3 gegen Grafing wie beim 2:3 gegen Bad Griesbach mit 2:3. Das noch nicht zusammengespielte Team des TSV kam gegen Grafing zu spät in die Gänge. Bei einer Aufholjagd im ersten Satz sprang nur mehr ein Ergebnis von 23:25 heraus. Individuelle Eigenfehler und emotionsloses Agieren führten auch zum Verlust des zweiten Satzes, der mit 18:25 abgegeben werden musste. Im dritten Satz konzentrierten sich die TSV-Mädels und konnten einen Vorsprung herausholen, den sie bis zum 25:20 hielten. Auch im vierten Satz wurde ein Vorsprung herausgespielt, doch eine erneute TSV-Phase der Unkonzentriertheit ließ die Gäste wieder ins Spiel kommen und mit etwas Pech ging der Satz mit 23:25 und damit das Spiel mit 1:3 an Grafing.

Gegen Griesbach demonstrierten die Waldkirchenerinnen, was sie aktuell draufhaben. Gegenseitiges Anfeuern sorgte für Stimmung und letztendlich auch für eine tolle Leistung. Mit 27:25 wurde der erste Satz gewonnen. Aber dann schlichen sich Fehler ein, die zum Verlust des zweiten und dritten Satzes führten (16:25, 9:25). Viele Aufschlagfehler und immense Schwierigkeiten in der Annahme waren die Ursache. Im vierten Satz kam der Kampfgeist der zusammengewürfelten Truppe zurück, die da mit 25:23 siegte. Der Einbruch ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Gegner konnte im Tie-Break seine Angriffe platzieren. Gegen die druckvollen Aufschläge und das konstantere Spiel der Griesbacherinnen hatten die TSV-Damen nichts mehr entgegenzusetzen. Der Tie-Break entschied mit 8:15 gegen sie. − jpo

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