Zweitligist SV Lohhof eine Nummer zu groß
Gastgebende Waldkirchener Volleyballerinnen unterliegen im Pokal-Halbfinale in drei Sätzen
In der Dreifachturnhalle der Berufsschule Waldkirchen trafen die Top-Volleyballerinnen der ostbayerischen Region aufeinander, um die Teilnehmer am bayerischen Finale dieser Saison zu ermitteln. Und in der Pokalrunde B gaben sich Spitzenmannschaften ein Stelldichein. Auf zwei Feldern spielten fünf Teams beider Staffeln, entsprechend des Pokalcharakters – wer verliert, scheidet aus – mit großem Engagement um den Sieg in ihrer Gruppe, der die Teilnahme an der Endrunde sicherte.
Nach dem Erreichen der niederbayerischen Pokalrunde in Bad Griesbach, wo sich die TSV-Mädels qualifiziert hatten, gab es nun die nächste Prüfung für die Spielerinnen um Coach Christian Kriegl zu bestehen. In der Vorrunde zogen sie erneut ein Freilos, bevor sie dann im Viertelfinale auf den Zweitbundesligisten SV Lohhof trafen. In der Vorrunde standen sich zunächst der SV Lohhof und TSV Eiselfing gegenüber. Der Favorit Lohhof hatte im ersten Satz mit 25:15 große Mühe zu gewinnen, doch danach war der Widerstand der Eiselfingerinnen gebrochen. Mit 25:15 endete das Match.
Alles versucht, am Ende aber doch in drei Sätzen unterlegen waren die
Waldkirchner Volleyballerinnen (im Vordergrund) gegen den SV Lohhof.
Im ersten Halbfinale war Hochspannung angesagt. Hier hatte der FTSV NawaRo Straubing große Mühe, sich gegen die Wilden Wespen Steinach durchzusetzen. Steinach gewann den ersten Satz knapp mit 25:22, verlor den zweiten mit 13:25, hatte sich im dritten mit 15:25 wieder gefangen und unterlag dann im vierten mit 13:25.
Im zweiten Halbfinale unterstrich Zweitligist SV Lohhof mit einem klaren Sieg gegen Waldkirchen ihre Favoritenrolle. Die Gäste boten eine überzeugende Leistung, dominierten das Match eindeutig und ließen den Waldkirchnerinnen in den drei Sätzen keine Chance. Die Waldlerinnen fanden im ersten Durchgang nicht zu ihrem Spiel und machten es dem Gegner leicht, mit 25:7 zu triumphieren.
Wer jetzt dachte, die TSV-Mädels würden vorzeitig aufstecken, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück und machte einen wesentlich homogeneren Eindruck. Mit 25:16 wurde freilich auch der zweite Durchgang verloren. Satz Nummer 3 war noch heftiger umkämpft, aber auch er ging knapp mit 25:19 an das Lohhofer Team. – po
