Dem Trainerduo standen Andreas Träger und Benedikt Hirz als Außenangreifer sowie Sebastian Scholz, Fabian Fleischmann und Routinier Werner Reitberger als Mittelblocker zur Verfügung. Diagonal zu Zuspieler Sebastian Lehner agierten außerdem Franz-Josef Hirz und Maximilian Pfaffinger. Die Rolle des Liberos erfüllten Markus Janda mit Neuzugang Benedikt Glas. Verzichten musste man im Vergleich zum ersten Spieltag auf die Sicklinger-Brüder Kilian und Korbinian.
Den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel durften die Fusions-Volleyballer aus Hauzenberg und Waldkirchen in Friedberg bejubeln. − Foto: Sven Kaiser
Der erste Satz begann positiv mit einer 3:0-Führung für die Volleys aus Hauzenberg und Waldkirchen. Die Gastgeber aus dem Augsburger Umland konnten sich in dieser Situation mit unangenehmen Sprungaufschlägen zurückmelden und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auf beiden Seiten war in diesem Durchgang die Eigenfehlerquote hoch, dennoch konnten sich die Bayerwaldler eine 21:19-Führung erspielen. Eine Auszeit mit energischer Ansprache des Trainers der Schwaben rüttelte die Gastgeber wach und Friedberg konnte diesen ersten Satz mit 25:21 – unter anderem durch vermeidbare Fehler der Niederbayern – für sich entscheiden.
Den zweiten Spielabschnitt dominierte die SG Bayerwald nach Belieben. Intelligente Angriffe und eine stabile Blockarbeit bzw. Feldabwehr brachten die Friedberger ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Dadurch gestärkt gestaltete sich auch das Angriffsspiel deutlich variabler und letztlich war der Satzausgleich (21:25) unter Dach und Fach.
Satz Nummer drei verlief zunächst wieder ausgeglichen, da Friedbergs Trainer reagierte und auf Außen zwei Wechsel vollzog, was neuen Schwung in die Begegnung brachte. Eine stabile Annahme und Feldabwehr um den mittlerweile agierenden Libero Benedikt Glas war ausschlaggebend dafür, dass die Angreifer der SG wiederholt sehr gut in Szene gesetzt werden konnten. Auch dieser dritte Satz konnte solide zu Ende gespielt werden, die 2:1-Führung und somit der erste Punkt waren durch ein 19:25 gesichert.
Der vierte und letzte Akt entwickelte sich zu einem qualitativ hochwertigen Spiel – über längere Zeit mit völlig offenem Ausgang. Auch hier waren es wieder die Spieler um Coach Markus Janda, welche in der Crunch-Time sehr präsent waren und zum Ende des Satzes wegzogen. Ein Angriff über die Mitte von Sebastian Scholz besiegelte den 21:25-Satz- und Spielgewinn und die damit verbundenen drei Punkte durch den letztlich verdienten 3:1-Erfolg „Wir wussten zu Beginn der Saison nicht, wo wir stehen, diese zwei Siege zeigen, dass wir mit unserem Kader jeden Gegner vor Probleme stellen können, ganz egal, wer von uns auf dem Feld steht“, so Mittelblocker Sebastian Scholz.
„Wir haben nach dem doch unnötig verlorenen ersten Satz, bei dem wir im Grunde alles in eigener Hand hatten, gut reagiert und uns weiter auf unser Ziel konzentriert, nämlich drei Zähler aus Friedberg mitzunehmen. Wir haben momentan einen Kader, in dem jeder seinen Teil zum Erfolg beitragen kann und in dem es zu keinem Leistungsabfall kommt, wenn wir wechseln. Im Gegenteil, durch diese Wechsel haben wir viele Optionen und können immer wieder frischen Wind ins Spiel bringen“, so SG-Coach Markus Janda.
Am kommenden Samstag (20 Uhr) steht wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast sein wird die Mannschaft des VfR Garching, die mit zwei Siegen aus drei Spielen gut in die Saison gestartet ist. Hier will man die kleine Siegesserie vor heimischer Kulisse weiterführen und die nächsten Punkte verbuchen.
