Volleyball-Herren des TSV machen den Wiederaufstieg perfekt
Von Philipp Knab
Nach dem etwas unglücklichen Abstieg am Ende der Saison 2012/13 war unser Ziel auf jeden Fall die Rückkehr in die Landesliga. Diese Vorgabe hat meine Mannschaft auf beeindruckende Weise in die Tat umgesetzt“, erklärt ein stolzer Klaus „Gonzo“ Penzenstadler, der die Mannschaft zu Beginn dieser Saison übernommen hatte. Basierend auf grundlegenden Erfolgsrezepten wie regelmäßige Trainingsbeteiligung, Teamgeist und absolute Konzentration auf das gemeinsame Ziel spielten die Mannen von Coach Penzenstadler dann eine am Ende nahezu perfekte Saison. Gerade einmal vier Sätze gaben die Meister aus Waldkirchen im Laufe dieser Bezirksliga-Spielrunde ab. Eine Leistung, die auch den Trainer selbst beeindruckte: „Wie deutlich das dann doch alles zuging, hat mich ein wenig überrascht, aber die Leistung der Mannschaft war über die gesamte Runde hin richtig stark. Man hat gemerkt, dass jeder Einzelne fokussiert war und den Aufstieg unbedingt wollte.“
Das Volleyball-Team des TSV Waldkirchen schaffte nach nur einer Saison in der Bezirksliga den sofortigen Wiederaufstieg.
Bereits nach dem vorletzten Spieltag standen die Waldkirchner schon als Bezirksliga-Meister fest. Dass man auch beim letzten Auftritt der Saison nochmal konzentriert und mit vollem Einsatz zu Werke ging, war nicht nur der Tatsache geschuldet, dass mit Niederviehbach und Saldenburg die beiden direkten Konkurrenten um den Relegationsplatz zwei zu Gast waren. „Natürlich war es für uns logisch, dass wir uns da noch einmal voll reinhängen müssen. Schließlich wollten wir auf keinen Fall den Kampf um Platz zwei beeinflussen, indem wir eine schlechte Leistung abliefern“, versichert Klaus Penzenstadler. Abgesehen vom Fair Play-Gedanken wollte man natürlich auch noch die Chance wahren, die Spielzeit ohne eine Niederlage zu beenden.
Nun richtet sich der Blick vollauf die Landesliga. „Der Unterschied zwischen Bezirks- und Landesliga ist auf jeden Fall groß. Unser Ziel muss in erster Linie sein, die Klasse zu halten, gut mitzuspielen und langfristig gesehen, uns natürlich wieder richtig in der Landesliga zu etablieren“, sagt Klaus Penzenstadler. Personell will man nicht unbedingt etwas verändern: „Wir sind absolut zufrieden mit der Mannschaft und haben auch noch den ein oder anderen jungen Spieler in der Hinterhand, den wir aus der zweiten Mannschaft integrieren können. Wir werden niemanden wegschicken, der zu uns kommen will und die Mannschaft qualitativ verstärkt, haben aber nicht vor offensiv den Spielermarkt zu durchforsten“, bestätigt auch Abteilungsleiter und Damentrainer Christian Kriegl, der sich ebenso wie Klaus Penzenstadler vor allem auf die Landesliga-Derbys gegen Hauzenberg und, sofern diese nicht über den Umweg der Relegation in die Bayernliga aufsteigen, gegen Passau freut.
Damen krönten den TSV-Volleyball-Erfolg
Kriegls Damenteam machte übrigens am vergangenen Samstag die tolle Saison für die Volleyballabteilung des TSV Waldkirchen perfekt. Nach einer Spielzeit voller Widrigkeiten, in der nach Weihnachten gleich drei Leistungsträgerinnen ausfielen, sicherte sich das Team am Ende doch noch den Klassenerhalt in der Landesliga und somit dürfen im kommenden Herbst beide ersten Mannschaften des TSV überregional antreten. „Das ist für unseren Verein natürlich eine tolle Sache und alles andere als selbstverständlich. In ganz Niederbayern gibt es mit Deggendorf nur noch einen Verein, der mit Damen- und Herrenmannschaft mindestens Landesliga spielt“, freut sich Kriegl, der nach dem Klassenerhalt mit seinen Damen erst einmal „ordentlich feiern“ ging.
