Waldkirchener Volleyball-Damen bejubeln die Landesliga-Rückkehr

Zwei Siege beim Saisonfinale der Bezirksliga in Dingolfing reichen zum Titelgewinn

Waldkirchen. Riesenerfolg für die Volleyballerinnen des TSV Waldkirchen: Mit Siegen über Gastgeber TV Dingolfing II (3:0) und den VV Gotteszell II (3:2) wurde eine Klasse-Saison doch noch mit der Meisterschaft gekrönt. Nun freut sich das Team um Josi Appel, dass es in der kommenden Spielzeit wieder in der Landesliga aufschlagen darf.

Hochkonzentriert lauschten die Waldkirchener Mädels den Ausführungen ihres Trainers Josi Appel. Das machte sich bezahlt, in Dingolfing wurde die Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht. − Foto: Poth

Knapper ging‘s wirklich nicht: Erst beim Saisonfinale fiel in der Volleyball-Bezirksliga die Entscheidung über die Vergabe der Plätze 1 bis 3, nur der Champion steigt direkt in die Landesliga auf. Der Vize darf sich zumindest über die Relegationsspiele noch im Titelrennen Hoffnungen machen, während der Tabellendritte ganz leer ausgeht. Vor dem Showdown hatten die TSV-Damen knapp die Nase vorn, die TG-VfL Landshut und der FC Fürstenzell lagen nur einen Zähler dahinter in Lauerstellung.

Jeder Ausrutscher konnte da schon das Aus im Titelrennen bedeuten. Der TSV Schönberg (3:2 gegen Landshut) und der FTSV Straubing II (3:2 gegen Fürstenzell) leisteten jedoch mächtig Schützenhilfe für Waldkirchen, der Weg zum Titel war frei.

Beim letzten Auswärtsspiel wurden die Damen des TSV durch Julia Luksch, Samira Lehner, Patricia Eisner und Natalie Freund unterstützt. Sie fuhren voll motiviert nach Dingolfing, um sich die Bezirksliga-Krone aufzusetzen. Eine solide Leistung zeigten sie in der ersten Partie gegen die Gastgeberinnen und konnten auch einen souveränen Sieg mit 25:22, 25:21 und 25:18 einfahren.

Im zweiten Vergleich gegen VV Gotteszell II mussten die Damen den ersten Satz mit 22:25 abgeben. Eigene Unkonzentriertheiten machten den Gegner stark. Aber im zweiten Satz zeigten die Mädels, was sie drauf haben. Waldkirchen hatte mit 25:10 deutlich die Nase vorne. Viele Fehler auf Seiten des Spitzenreiters führten im dritten Satz zum 21:25. Mit einem 25:12 im vierten Abschnitt wurde der Tiebreak erzwungen. Hier hatten die TSV-Mädels beim Stand von 12:13 ihre Nerven im Griff und konnten so den entscheidenden Satz noch mit 15:13 gewinnen.

Das Waldkirchener Meisterteam mit (hinten v.l.) Trainer Josi Appel, Helena Uhrmann, Eva Rauch, Steffi Biebl, Johanna Pongratz, Lilia Eder, Sabrina Weiß; vorne v.l. Anna-Maria Loibl, Kerstin Stiglbauer, Michele Müller, Irina Bachsleitner, Christina Geißler, Bettina Pflieger; es fehlen: Julia Luksch, Natalie Freund, Samira Lehner, Patricia Eisner, Alexandra Matt und Theresa-Maria Pauli. − Foto: TSV

Die gesamte Saison über hatte sich die Mannschaft sehr konstant und in den entscheidenden Momenten auch überraschend nervenstark präsentierte. Besonders im Angriff zeigte sich das Team im Vergleich zur vergangenen Spielzeit stark verbessert. Das ist sicher ein Verdienst ihres Trainers Josi Appel, der die Truppe immer wieder top vorbereitet und während der Saison junge Spielerinnen in die „Erste“ integriert hat. Dieser Erfolgsweg soll auch künftig weiter beschritten werden, wie Abteilungsleiter Christian Kriegl bestätigte. Coach Josi Appel bleibt, einige Nachwuchsspielerinnen sollen in den Kader integriert werden. Zudem bemüht sich der Verein laut Kriegl auch noch um die ein oder andere Verstärkung, um die anstehende Herausforderung Landesliga meistern zu können. − jpo

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